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Poster, Die praktische Küche, 1930
Helene Haasbauer-Wallrath
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Poster, Die praktische Küche,
1930
Helene Haasbauer-Wallrath
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Museum für Gestaltung Zürich
Ausstellungsstrasse 60
8031 Zurich
Museum map
Museum für Gestaltung Zürich
Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 94
8031 Zurich
Pavillon Le Corbusier
Höschgasse 8
8008 Zürich
Museum map
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Efficiently designed fitted kitchens assumed particular significance in the context of the New Building movement in the late 1920s. The exhibition poster Die praktische Küche (The Practical Kitchen) by Helene Haasbauer-Wallrath (1885–1968) shows the ultra-modern miniature kitchen by Basel architect Rudolf Preiswerk (1896–1968), which took up just 3.5 square meters.
Fitted kitchens, rather than haphazardly juxtaposed furniture and appliances, were at the heart of progressive housing construction. They ensured efficient housekeeping by optimizing all kitchen-related processes. In 1930, the Basel Gewerbemuseum devoted an entire exhibition to this topic and also published an accompanying catalog. Erna Meyer (1890–1975), a pioneer of modern household management and kitchen consultant for the Weissenhof housing estate in Stuttgart, wrote the main catalog essay.
Helene Haasbauer-Wallrath’s poster, inspired by the New Typography, drew on the tenets of graphic modernism. It is characterized by a pared-down formal approach and color palette, while also opting to ignore capitalization conventions. The hexagon configured as a spatial structure and set against a red backdrop emphasizes the kitchen’s compactness and lightness. Although red wall and floor areas can be identified in the draft for a smaller version of the same poster, the poster in World Format retains only red outlines on a uniform white background. Haasbauer-Wallrath’s iconic poster now features in the collection of the Museum of Modern Art in New York, among others. (Bettina Richter)
Plakat, Gewerbemuseum Basel – Die praktische Küche, 1930
Erscheinungsland: Schweiz
Gestaltung: Helene Haasbauer-Wallrath
Auftrag: Gewerbemuseum Basel
Material / Technik: Lithografie
127 × 90 cm
Eigentum: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK
Gerda Breuer, Julia Meer (Hg.), Women in Graphic Design 1890–2012, Berlin 2012.
http://www.malweiber-loerrach.de/Malweiber-historisch/
https://www.moma.org/collection/works/134300
https://www.nike-kulturerbe.ch/fileadmin/user_upload/Bulletin/2014/1-2_2014/Bulletin_1-2_14_Einbaukueche.pdf
Helene Haasbauer-Wallrath
Helene Haasbauer-Wallrath
*1885 in Basel
†1968 in Basel
Helene Agnes Hermine Wallrath belegte als Schülerin Kurse an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel und besuchte von 1903 bis 1907 in den Wintermonaten die 1885 gegründete Grossherzogliche Malerinnenschule Karlsruhe. Dort konzentrierte sie sich auf Malerei, Holzschnittkunst sowie freie und angewandte Grafik. 1907 zog Wallrath mit ihrer Familie nach Wien um und nahm Unterricht in der Radiertechnik beim Fotografen, Grafiker und Maler Ferdinand Schmutzer sowie in Schriftgestaltung beim Schriftgestalter und Typografen Rudolf von Larisch. Wallrath erhielt schon bald diverse Porträtaufträge. 1916 heiratete sie in einer Kriegstrauung den Oberleutnant Adolf Haasbauer und führte fortan auch den Namen ihres Mannes. Ihr Mann fiel im August 1917, einen Monat darauf wurde die gemeinsame Tochter Adolfine geboren. Im Juni 1919 kehrte Haasbauer-Wallrath in ihre Geburtsstadt zurück und musste nun alleine den Lebensunterhalt für sich und ihr Kind verdienen. Sie erteilte fortan Malkurse für Kinder in ihrem Atelier und besuchte parallel dazu Kurse in Drucktechnik an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel. 1925 legte Haasbauer-Wallrath Entwürfe für die Dekoration der Ausstellungsräume der Allgemeinen Gewerbeschule Basel an der Exposition internationale des Arts décoratifs et industriels modernes in Paris vor, 1928 gestaltete sie die Wandbilder für das Basler Pflegekinderwesen an der Schweizerischen Ausstellung für Frauenarbeit (SAFFA). Von 1934 und 1937 übernahm Haasbauer-Wallrath als Leiterin des Semesterkurses für Kindergärtnerinnen Lehraufträge an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel. Zudem erhielt sie wiederholt Aufträge für Wandbilder und Beschriftungen an öffentlichen Gebäuden. Haasbauer-Wallrath gestaltete auch einige Plakate. und fertigte neben ihrem grafischen und freikünstlerischen Schaffen auch Spielzeug an. Zu Lebzeiten wurde Haasbauer-Wallraths freikünstlerisches Schaffen verschiedentlich in internationalen Ausstellungen gewürdigt, ihre angewandten und freien Arbeiten befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen. (Bettina Richter)
Source:
www.malweiber-loerrach.de/Malweiber-historisch/
Schriftlich vorliegender Werdegang der Künstlerin aus eigener Hand
Portrait Helene Haasbauer-Wallrath
Abbildung: Kathrin Messerschmidt / Fotografie: unbekannt
Plakat, Gewerbemuseum Basel – Die praktische Küche, 1930, Schweiz, Gestaltung: Helene Haasbauer-Wallrath
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK
Plakatentwurf, Gewerbemuseum Basel – Die praktische Küche, 1930, Schweiz, Gestaltung: Helene Haasbauer-Wallrath
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK
Einbauküche, Küche Typ A, 1928–1932, Schweiz, Entwurf: Architektengemeinschaft Neubühl, Donation: Arthur Rüegg
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK