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Kinderstuhl, Rey Junior
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Museum für Gestaltung Zürich
Ausstellungsstrasse 60
8031 Zürich
Museumsplan
Museum für Gestaltung Zürich
Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 94
8031 Zürich
Pavillon Le Corbusier
Höschgasse 8
8008 Zürich
Museumsplan
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Das bislang erfolgsreichste Schweizer Sitzmöbel beruht auf einer 1972 patentierten Erfindung. Als der an der Kunstgewerbeschule Zürich bei Willy Guhl ausgebildete Bruno Rey (geb. 1935) Ende der 1960er-Jahre mit der Stuhl- und Tischfabrik Dietiker in Stein am Rhein zusammenzuarbeiten beginnt, tüftelt er bereits seit einiger Zeit an einer Alternative zum herkömmlichen hölzernen Zargenstuhl. Eine geklebte Aluminiumkonsole verbindet das Stuhlbein mit dem selbsttragenden Sitz, 1970/71 im handwerklichen Sandguss- und dann im Kokillengussverfahren hergestellt. Aber erst der ab 1989 eingesetzte Aluminiumdruckguss erlaubt eine rationelle Fabrikation in Grossserien. Bis auf den Feinschliff erfolgt nun die ganze Herstellung maschinell – inklusive Verklebung auf einem Verleimkarussell. Wie das aus einheimischem Buchenholz gefertigte Modell 3300, von dem weltweit mehr als eine Million Exemplare verkauft wurden, ist auch der von Bruno Rey entworfene Kinderstuhl mit zugehörigem Tisch ausserordentlich stabil und stapelbar.
Kinderstuhl, Rey Junior
Bruno Rey, 1971
Dietiker AG, CH
Kinderstuhl, Rey Junior, 1971, Entwurf: Bruno Rey
Zeichnung: Weicher Umbruch, Zürich
Kindertisch, Rey Junior, 2014, Entwurf: Bruno Rey, 2014
Zeichnung: Weicher Umbruch, Zürich