Das ist die eGuide-Nummer des Objekts. Sie finden sie in der Ausstellung bei ausgewählten Objekten.
Das ist die Standort-Nummer des Objekts.
Klicken Sie hier, um zum Hauptmenü zu gelangen.
Klicken Sie hier, um die Sprache zu ändern.
Klicken Sie hier, um die Schriftgrösse zu ändern und sich anzumelden.
Klicken Sie hier, um den Standort des Objekts anzuzeigen.
Vergrössern Sie Bilder mit zwei Fingern, rotieren Sie 360°-Bilder mit einem Finger. Schieben Sie ein Bild weg, um zum nächsten zu gelangen.
Klicken Sie hier für Hintergrundinformationen, Biografien, Legenden etc.
Klicken Sie hier, um sich Sprechtexte oder Tondateien anzuhören.
Teilen Sie ein Objekt.
Laden Sie es als PDF herunter.
Oder fügen Sie es zu den gespeicherten Objekten hinzu.
 
Vase, (ohne Titel), 2005
Philip Baldwin
Vase, (ohne Titel),
Philip Baldwin,
*1536

Vase, (ohne Titel),
2005

Philip Baldwin
*1536
g1B0
[{"lat":47.382899916178104,"lng":8.535646463789021},{"floor":"floorplan-ug"}]
UG
EG
1
2
2
Museum für Gestaltung Zürich
Ausstellungsstrasse 60
8031 Zürich
Museumsplan
Museum für Gestaltung Zürich
Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 94
8031 Zürich
Pavillon Le Corbusier
Höschgasse 8
8008 Zürich
Museumsplan
  • (ohne Titel) Philip Baldwin Vase
  • (ohne Titel) Philip Baldwin Vase
  • (ohne Titel) Philip Baldwin Vase
g1B0
6
7
Text anhören
j

Das Künstlerduo Monica Guggisberg (geb. 1955) und Philip Baldwin (geb. 1947) schafft schlichte erratische Gefässformen, die in der Bearbeitung mit der venezianischen Battutotechnik zu innerer Leuchtkraft finden.

Philipp Baldwin aus New York und Monica Guggisberg aus Bern studierten Ende der 1970er-Jahre an der renommierten Orrefors Glasskolan in Schweden, wo auch ihre künstlerische Zusammenarbeit begann. Kristalline Gefässe sind im Schaffen des Künstlerduos zentral. Die hochovale Vase wurde zunächst einfarbig geblasen und mit einem massiven Überfang beschichtet. An der Glasbläserpfeife in die längliche Form geschwungen, erfolgte in unzähligen weiteren Schritten die finale Formgebung. Die Künstler, die von den Arbeiten des venezianischen Architekten und Glasgestalters Carlo Scarpa aus den 1930er- und 1940er-Jahren inspiriert wurden, erkannten Mitte der 1990er-Jahre in der Battutotechnik die Möglichkeit, die eigenen Ausdrucksformen «dramatisch zu erweitern». Sie verbanden die schwedische Glasbläsertechnik mit dem venezianischen Kaltverfahren und nutzten es, um mit scharfen Einschnitten eine Palette unterschiedlicher Durchblicke zu öffnen oder mittels netzartiger Texturen malerische Tiefe zu erzeugen. Die Methode eignet sich aber auch dazu, Bilder aus anderen Kontexten heraufzubeschwören, etwa die Nachbildung einer Baumrinde oder das Fliessen eines Flusses im Zwielicht. Effektiv unterstreicht sie aber ebenso die pure Lust an Geometrie und Farbigkeit, namentlich in den raumgreifenden Glasarbeiten von Baldwin und Guggisberg. Die gewöhnlich von Guggisberg mit sicherer Hand entworfenen Stücke führt Baldwin in einem Team von Fachkräften in einem Tanz schweisstreibender Handgriffe aus, den Schliff besorgen venezianische Fachkräfte unter enger Begleitung der Künstler vor Ort in Murano. (Sabine Flaschberger)

Vase, 2005
Entwurf/Ausführung: Philip Baldwin, Monica Guggisberg
Material/Technik: Überfangglas, geblasen, Kaltverarbeitung
33.5 × 23.5 × 22 cm
Dauerleihgabe: Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur Bern
j
Literatur

http://baldwinguggisberg.com

Legenden

Vase, 2005, Entwurf/Ausführung: Philip Baldwin, Monica Guggisberg, Dauerleihgabe: Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur Bern
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Skulptur, Phases of the Moon II, 1989, Entwurf/Ausführung: Philip Baldwin, Monica Guggisberg
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Vase, The Blue Hour, 2003, Entwurf/Ausführung: Philip Baldwin, Monica Guggisberg
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Scale, At the Edge of the Seat, 1994, Entwurf/Ausführung: Philip Baldwin, Monica Guggisberg
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK