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Beistelltisch, Lehni
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Museum für Gestaltung Zürich
Ausstellungsstrasse 60
8031 Zürich
Museumsplan
Museum für Gestaltung Zürich
Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 94
8031 Zürich
Pavillon Le Corbusier
Höschgasse 8
8008 Zürich
Museumsplan
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Rudolf Lehni (1927–1981) übernahm 1956 von seinem Vater die Bauspenglerei und begann 1963 mit der Fertigung von Metallmöbeln. Im neuen Firmengebäude in Dübendorf, entworfen von Architekt Ernst Gisel, bewegte sich die Aktivität ab 1975 immer deutlicher in Richtung industrielle Manufaktur. Lehni suchte den Kontakt zu Designern und Künstlern, um neue Entwürfe umzusetzen. Andreas Christen etwa begleitete die Firma über viele Jahre. Als Designer orientierte er sich an der reduzierten Formgebung rationeller Serienfertigung; wie auch Donald Judd, Protagonist der amerikanischen Minimal Art, der 1984 eine Möbelkollektion für Lehni entwarf. Der auf den ersten Blick unscheinbare Beistelltisch hingegen ist ein Werkentwurf, der wie ein Musterbeispiel die grundlegenden Konstruktionsprinzipien des Herstellers vorführt: Durch Biegen und Stanzen stabilisierte Aluminiumbleche werden zu Tablaren und Stützen, die miteinander verbunden ein minimalistisches Möbel bilden.
Beistelltisch, Lehni
Werkentwurf, 1979
Lehni AG, CH
Beistelltisch, Lehni, 1979, Werkentwurf, Lehni AG, CH
Zeichnung: Weicher Umbruch, Zürich