Handarbeiten in Weiss

Ob als Aussteuer in die Ehe mitgebracht oder in Vorfreude auf die Mutterschaft entstanden – Handarbeiten in Weiss bestimmen das Bild der Jahrhundertwende. Aus dem Besitz der Gattin des Schweizer Konsuls in Neapel stammen das Jäckchen wie auch die passenden Erstlingshäubchen aus hauchdünnem Baumwollgarn in Netzstrickerei. Liebevoll dem Köpfchen nachempfunden, entwickeln sich diese winzigen Mützen von der Rosette am Hinterkopf im Streifenmuster hin zum Zackenrand. Die in der Empireform gearbeitete Liseuse (Bettjacke) läuft in spitze Flügelärmel aus und ist mit Streifen aus Maschinenspitze verziert, während der Kragen in Teneriffaspitze einen verführerischen handgefertigten Schulterschmuck abgibt.