8031 Zürich
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8008 Zürich
Nach einer Schreinerlehre beginnt Hans Eichenberger (geb. 1926) ein Praktikum als Zeichner bei Marcel Gascoin in Paris. Für staatliche Projekte zum Wiederaufbau der im zweiten Weltkrieg zerstörten Städte Rouen und Le Havre zeichnet er einfache und günstige Möbel aus Formsperrholz. Seine Vorbilder sind Le Corbusier oder Jean Prouvé. Zurück in der Schweiz entwirft Hans Eichenberger erste eigene Möbel, 1955 etwa einen eleganten Stahlrohrstuhl, der später an der Saffa-Ausstellung eingesetzt wird, von 1956 bis 1959 Stahlmöbel für die Swissdesign-Kollektion. Ab 1958 arbeitet er als Innenarchitekt mit dem Kollektiv Atelier 5 für die Siedlung Halen bei Bern. 1959 entwirft Hans Eichenberger ein Bett mit gerundetem Flachrahmen für die Kollektion Röthlisberger. Seine perforierte Liegefläche erleichtert die Durchlüftung der Matratze. Formal ist das Bett auf ein Minimum reduziert, doch dank unterschiedlichen Massen und Ausführungen (mit Holzfüssen oder Metallkufen) lässt es sich an unterschiedliche Raumsituationen anpassen.
Hans Eichenberger, 1959
Röthlisberger Kollektion, CH
Bett, Perfo, 1959, Entwurf: Hans Eichenberger
Zeichnung: Weicher Umbruch, Zürich